Vierundfünfzigstes Männerkochen mit Matthias Tepner, Wolfgang Michel, Stefan Richter und Gerhard Lindgens am 10.10.2015 bei Mathias Pietzsch. Als Gastkoch hatten wir Friedhelm Obligio eingeladen.
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Gerhards Pinnwand
Hauptspeise: Minutensteaks mit Minze und Kapern, und  dazu dreierlei Kartoffelklöße.
Nachspeise: Hefeklöße mit Heidelbeeren oder Pflaumen und Vanillesauce
Kleine Auswahl: 54. Männerkochen 10.10.2015  zum Vergrößern anklicken
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Die Zeit läuft, und unser lieber Bräter Matthias Pietzsch war wieder einmal mit dem Kochen dran. Matthias hatte mit seiner Tochter Stefanie bereits vor unserem Männerkochen über die Menüfolge des Abends gesprochen, und einige leckere Gerichte herausgesucht. Ich sollte da nur noch einen Vorschlag für die Vorspeise aussuchen. Da es kein Motto gab, vielleicht hätte Thüringen gepasst, war meine Vorspeise schnell gefunden. Als Vorspeise Fisch und als Hauptspeise Fleisch. Nachdem alle Bräter, und unser Gastkoch eingetroffen waren, fanden wir uns zur Einstimmung bei einem Gläschen Sekt, einer Weißburgunder Flaschengärung ein. Leider fehlte heute unser Bräter Edgar. Aber mit unserem Gastkoch Friedhelm, ein Mitglied der Rasselbande, hatten wir einen guten Griff getan. Trinkt wenig, tut nichts und ist nirgendwo zu finden, wenn Arbeit ansteht. Brüll, völliger Blödsinn. Säuft wie ein Loch steht uns dauernd im im Weg und wollte alles selber machen. Auch Blödsinn. Ein sehr lieber, fleißiger und freundlicher Gastkoch und das stimmt dann.
 Vorspeise: Nudeln mit Lachs und Spinat-Senfsauce
Matthias hatte in der Küche bereits alles vorbereitet, der Tisch war ebenfalls gedeckt, Matthias?, und der Sekt war kalt und lecker. Nachdem wir dann den Gruss aus der Küche gegessen hatten, die Dips waren sehr lecker, wurde nochmals angestoßen.
Gruss aus der Küche:     Dips mit Baguette Vorspeise:       Nudeln mit Lachs und Spinat-Senfsauce   Hauptspeise:                   Minutensteaks mit Minze und Kapern, dazu dreierlei Kartoffelklöße       Nachspeise:                     Hefeklöße mit Heidelbeeren oder Pflaumen und Vanillesauce   
Die Speisenfolge dieses Abends:
Zutaten für 2 Portionen: 400 g  Lachsfilet, ohne Haut  1  Zwiebel, klein gewürfelt  1  Knoblauchzehe, klein gehackt  250 g  Blattspinat, TK oder frischer Spinat   Salz, Pfeffer  2 EL  Olivenöl , 1 EL  Mehl  250 ml  Gemüsebrühe, 200 ml  Sahne  2 EL  Dijonsenf mit Kräutern, nach Geschmack  1 Spritzer  Zitronensaft oder Limettensaft  300 g  Bandnudeln, oder Nudeln nach Wahl  Lachs würfeln und in heißem Olivenöl anbraten, salzen, pfeffern und herausnehmen. Zwiebeln und Knoblauch in der gleichen Pfanne andünsten. Einen EL Mehl darüber stäuben und unter Rühren anschwitzen. Brühe und Sahne einrühren, aufkochen lassen und ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen. Spinat zugeben (bei frischem Spinat, diesen gut waschen, die groben Stiele entfernen und in mundgerechte Stücke zupfen) und in der Sauce erhitzen. Sauce abschmecken und den Lachs in der Sauce erwärmen.  Nudeln abgießen und mit der Sauce anrichten und servieren. Leider hatte unser Bräter Matthias anstatt süßer saure Sahne gekauft, er wusste es nicht anders. Aus süßer Sahne wird Schlagsahne geschlagen. Friedhelm und ich haben dann versucht ,das Ganze mit Milch hinzukriegen. Außerdem hatten wir viel zu viel Spinat gemacht, warum auch immer. Friedhelm meinte zu der Sauce SAUCE WIRD EINFACH ÜBERBEWERTET”. Soviel zu unserem lieben Gastkoch. Na ja, das ganze ging hernach. Die Konsistenz und der Geschmack der Vorspeise ließ aber doch einige Fragen offen. Das habe ich auch schon besser hinbekommen. Aber, es gab kein Meckern unserer Bräter, wir haben auch schon schlechter gekocht.
Anzahl Portionen: 2 Zutaten für das Fleisch: 4 El kalte Butter 4 Schweinerückensteaks Salz, frischgemahlener Pfeffer 50 ml trockener Weißwein 2 El Kapern ½ Bund grüne Minze, gehackt 2 Bio Limetten, die Schale abgerieben, filetiert Zutaten für die dreierlei Kartoffelklöße für 4 Personen Kartoffel-Spinat-Kloß 300 gr mehlige Kartoffeln 200 gr Spinat TK 70 gr Mehl 1 Eigelb Salz, Pfeffer, Muskat Kartoffel-Parmesan-Kloß 500 gr mehlige Kartoffeln 100 gr Mehl 1 Eigelb 80 gr geriebenerParmesan Salz, Pfeffer, Muskat Kartoffel-Speck-Kloß 500 gr mehlige Kartoffeln 81 gr mageren Speck 100 gr Mehl 1 Eigelb 1 Zwiebel 1 El gehackte Petersilie Salz, Pfeffer, Muskat Zubereitung Steaks 1. Die Butter in einer beschichteten Pfanne zerlassen. Die Steaks salzen, in die Pfanne legen und etwa eine halbe Minute von jeder Seite anbraten. Anschließend mit dem Weißwein ablöschen und die Pfanne gut schwenken. Die Kapern, die gehackte Minze, die Limettenfilets und die abgeriebene Limettenschale zugeben und gut durchschwenken Die Beilage 2. Für jede Kloßsorte sieht die Vorbereitung gleich aus. Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen. Die heißen Kartoffeln mit einem Kartoffelstampfer zu einem glatten Teig verarbeiten Je nach Kloßsorte wird dann unterschiedlich weitergemacht. Für die Spinatklöße 3. den TK Spinat in einem Topf dünsten. Spinat grob hacken, würzen, mit Eigelb und Mehl zu den gestampften Kartoffeln geben.Das ganze ca. 3 Minuten zu einem glatten Teig kneten. Für die Parmesanklöße 4 Den Kartoffelteig würzen, dann Eigelb Mehl und den geriebenen Parmesan sorgfältig unterarbeiten Für die Speckklöße 4 parallel zu Schritt 1 den Speck in einer Pfanne mit sehr klein geschnittenen Zwiebelwürfeln anschwitzen. Beides mit Eigelb, Petersilie, Gewürzen und Mehl unter die Kartoffel Mischen 5 Für alle Sorten geht es gleich weiter: Aus dem Teig mehrere Rollen von gut 2 Zentimeter Durchmesser formen. Von jeder Rolle zwei Zentimeter dicke Scheiben abtrennen und zu Klößen formen. Diese in kochendem Salzwasser garen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.   
Rezept für 6 Klöße Zutaten 280 g Mehl ½ Würfel frische Hefe (= 21 g) 1/8 l Milch 80 g Zucker 1 Päckchen Vanillezucker ½ Bio-Zitronenschale, fein gehackt Prise Salz 1 El Butter, 1 Ei 300 g Heidelbeeren, frisch oder tiefgefroren 60 g Mandelstifte 1 Tl Speisestärke ¼ Tl Zimt Puderzucker 1 El gehackte Pistazien 1. Mehl in eine Schüssel sieben, in die Mitte eine Vertiefung drücken, Hefe hineinbröckeln, mit etwas lauwarmer Milch, etwas Zucker zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Min. gehen lassen. 2. 1 El Butter in der restlichen lauwarmen Milch auflösen, zusammen mit Prise Salz, Ei, 30 g Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale zu einem glatten Teig verkneten, diesen erneut an einem warmen Ort ca. 1 Std. gehen lassen. 3. 8 gleichgroße Kugeln formen, nochmals ca. 15 Min. gehen lassen. Entweder einen weiten Topf bis zu etwa einem Drittel mit Wasser füllen, ein Küchenhandtuch über die Topföffnung legen, mit Küchengarn festbinden, das Wasser aufkochen, Klöße auf das Küchentuch setzen, mit einer Schüssel oder einem Topf entsprechender Größe bedecken, oder Tefal-Dampfgerät nach Anleitung mit Wasser füllen, jeweils 4 Kugeln in die beiden Dampfbecken setzen. 4. Deckel auflegen. Hefeklöße ca. 20 Min. garen, dabei Deckel geschlossen halten. Heidelbeeren mit 50 ml Wasser aufkochen, bei milder Hitze ca. 5 Min. köcheln lassen, Mandeln zugeben. Speisestärke mit etwas Wasser anrühren, in die Sauce rühren, einmal aufkochen. Mit restlichem Zucker, Zimt abschmecken. Hefeklöße auf Tellern anrichten, Heidelbeersauce darüber geben, mit Puderzucker und Pistazien bestreut servieren. Aaaaaaber, jetzt kommt es, Matthias hatte fertige Hefeklöße gekauft, und diese in der Mikrowelle erhitzt. Dazu gab es frisch aus dem Glas und kalt, irgend ein paar Beeren. Matthias das geht natürlich nicht, wir werden dir einen deiner vier erkochten Sterne abnehmen, und alleine kochen darfst du in Zukunft auch nicht mehr. Matthias Tepner hat es nicht gegessen, ich und die anderen sind sich für nichts zu schade. So, meine Lieben es war trotz ein paar kleiner liebenswerter Missgeschicke wieder einmal ein sehr schöner Abend, der viel zu schnell vorbei war. Das nächste Männerkochen im November ist bei Edgar, man munkelt von einem wilden Abend. Euer Bräter und Kochberichterstatter Gerd. Gut’s Nächtle!
Nachdem dann alle ihren Kommentar zu der aufwendigen Menüfolge gegeben hatten, ging es dann endlich los. Friedhelm und ich hatten uns der Vorspeise angenommen und der Rest der Bräter, na ja, schaut mal hin.
Nachdem wir alle nochmals einen tiefen Blick in unsere Weingläser hinter uns gebracht hatten, ging es dann mit der Zubereitung der Hauptspeise los. Es war noch früh, gerade einmal viertel nach acht. Das passte schon. Übrigens habe ich Schlimmes vernommen. Matthias renoviert sein Wohnzimmer, und in dem renovierten Wohnzimmer ist für die viertel nach acht Uhr kein Platz mehr. Da ist noch nicht das letzte Wort gesprochen ,Matthias. Einen Nagel in die Wand, und wenn wir bei dir Männerkochen haben ,wird die Uhr aufgehangen. Wir wissen doch sonst nicht, wie spät es ist. Die Zubereitung der Hauptspeise war eine Gemeinschaftsarbeit von Wolfgang, Stefan und Matthias T. Die Jungs haben sich schwer ins Zeug gelegt.
Und hier noch ein paar Bilder unsere Kartoffelschäler
Nachdem unsere Hauptspeise auf dem Tisch stand und wir ein, zwei oder drei Gläschen Wein dazu getrunken haben, ging es auch schon an die Zubereitung der Nachspeise. Matthias, unser Gastgeber hatte es sich hier nicht nehmen lassen die Nachspeise gaaaaaanz alleine zu machen, und so war sie dann auch. Ganz Matthias, aber dazu unten mehr.